Nach der Veröffentlichung des Blog-Beitrags „Ist die DBU etwa zu einer Sekte geworden?“ erhielt ich eine Reihe von interessierten Nachfragen: Was da denn genau passiert sei und ob ich den genannten „Drohbrief“ der DBU verlinken könne. Gern stelle ich die Informationen in Form eines Erfahrungsberichts zur Verfügung.
Die Ereignisse in chronologischer Abfolge Alles begann im Herbst/Winter 2024 damit, dass ich hörte, die Deutsche Buddhistische Union sei in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Ich nahm Kontakt zu anderen Mitgliedern der DBU auf und tauschte mich mit ihnen aus. Darunter mehrere Ratsmitglieder und Delegierte von Mitgliedsgemeinschaften. Es zeigte sich schnell, dass ich nicht der Einzige war, der sich sorgen um die DBU machte. Verschiedene Anfragen an den verantwortlichen Vorstand nach relevanten Finanzdaten, um uns einen Überblick über die wohl brisante Situation unseres Vereins zu verschaffen, beantwortete dieser nicht. Auch im Rat selbst wollte der Schatzmeister weitergehende Informationen nicht vorlegen. Er sprach aber offen von einer drohenden Insolvenz. Die Mitarbeit in der eigens zur Bewältigung der Finanzkrise eingerichteten Task Force gestaltete sich ebenso unbefriedigend. Der Schatzmeister gewährte den ehrenamtlich Helfenden keine freie Hand. Er versuchte, die Arbeit und den Informationsfluss jederzeit zu kontrollieren. Die nachvollziehbare Forderung, in dieser ernsten Situation eine außerordentliche Mitgliederversammlung abzuhalten, wurde vom Vorstand abgelehnt. Stattdessen organisierte der Vorstand eine „Infoveranstaltung zur aktuellen Finanzlage der DBU“ für Mitglieder. Diese sollte per Zoom Anfang Dezember 2024 stattfinden. Allerdings, man erfuhr als einfaches Mitglied von dieser Veranstaltung über die offiziellen Kanäle der DBU nichts, sondern ausschließlich über interne Kanäle. Ich besorgte mir den entsprechenden Zoom-Link und wählte mich zum angegebenen Zeitpunkt ein. Die Veranstaltung war dann auch nur mäßig besucht, berücksichtigt man, dass die DBU nach eigenen Angaben 10.000 bis 12.000 Mitglieder repräsentiert. Es waren geschätzt 30, vielleicht maximal 50 Personen anwesend. Was ich bei dieser „Infoveranstaltung“ erlebte, war erschütternd: Die Moderatorin, die DBU-Fundraiserin Frau Beate Aldag, agierte hochmanipulativ – vermutlich durch den Vorstand entsprechend instruiert: Sie mischte sich in die Redebeiträge der Teilnehmer ein, die ohnehin zeitlich eng begrenzt waren, bewertete sie, machte lächerlich und versuchte vorzuschreiben, was inhaltlich gesagt werden dürfe und was nicht. Es gipfelte darin, dass einem Ratsmitglied, das sich kritisch äußerte, der Ton abgedreht wurde – einem demokratisch legitimierten Mitglied des Leitungsgremiums des Vereins! Das selbe Ratsmitglied, dem bei der „Infoveranstaltung“ der Ton abgedreht wurde, berichtete im Übrigen, dass er auf Grund seiner kritischen Haltung als Querulant verleumdet, gemobbt und im Rat letztlich isoliert werde. Der Offene Brief Nach dieser Erfahrung war meinen DBU-Freunden und mir klar, dass eine normale Kommunikation mit den Verantwortlichen nicht möglich ist. Sie war von ihnen offenbar nicht gewünscht. Gab es etwas zu verbergen? Fünf von uns entschlossen sich daraufhin, einen Offenen Brief zu verfassen. Diesen schickten wir Ende Januar an Rat und Vorstand der Deutschen Buddhistischen Union und verbreiteten ihn bedacht über private Kanäle sowie einer buddhistische Online-Plattform, dem buddhaland.org. Wir setzten an das Ende des Briefs bewusst den Satz: „Lasst uns gemeinsam diese Krise bewältigen und die DBU wieder auf einen stabilen Kurs bringen.“ Wir hatten weiterhin die Hoffnung, dass mit dem Vorstand, der bisher alle Bemühungen um eine gemeinsame Lösung blockiert hatte, dennoch eine Zusammenarbeit möglich sei, um die Krise unseres gemeinsamen Vereins zu überwinden. Aber: Auch dieses Gesprächsangebot schlugen die Verantwortlichen der DBU aus. Sie reagierten mit der Aufforderung, die Verbreitung des Offenen Briefs sofort einzustellen, verfassten eine diskreditierende Stellungnahme, in der sie unter anderem Lügen verbreiteten, sowie einen Drohbrief, den sie uns, den Verfassern des Offenen Briefs, persönlich per E-Mail und Briefpost zugesandten. Das Ratsmitglied, das den Offenen Brief mitverfasst und unterzeichnet hatte, war im Anschluss mit einer langen Frageliste des Vorstands konfrontiert. Man forderte ihn auf, diese in einer Art Verhör zu beantworten, was er selbstverständlich ablehnte. Wir, die Verfasser des Offenen Briefs, berieten nun, wie es weiter gehen könnte. Zunächst einmal stellten wir die Unwahrheiten, die uns in der DBU-Stellungnahme entgegengehalten wurden, in einer eigenen "Entgegnung zur Stellungnahme des Vorstands der Deutschen Buddhistischen Union auf den Offenen Brief zur Finanzkrise der DBU" richtig. Darüber hinaus überlegten wir, ob wir einen weiteren Offenen Brief verfassen sollten oder was sonst zu tun sei, um unseren Verein, der uns am Herzen lag, vor der wohl drohenden Zahlungsunfähigkeit zu retten. Wir entschlossen uns – auch um eine weitere Eskalation mit dem Vorstand zu vermeiden – keine weiteren öffentlichen Äußerungen zu tätigen. Stattdessen wollten wir uns aktiv in die Lösung der Probleme unseres Vereins einbringen: Wir bewarben uns zu den Ratswahlen bei der kommenden Mitgliederversammlung um Ratsposten. Versuch der Deeskalation Ich ergriff die Initiative und rief bei einigen Verantwortlichen an, um im Vorfeld der Mitgliederversammlung Missverständnisse auszuräumen und endlich ins Gespräch zu kommen: die inzwischen zurückgetretene Vorsitzende Anna Karolina Brychy, den Schatzmeister Claus Herboth sowie die Chefredakteurin der Vereinszeitschrift Susanne Billig. Letztere hat zwar kein demokratisches Mandat, ist aber bei vielen Ratssitzungen anwesend und beeinflusst die Politik des Vereins oft nicht unwesentlich. Frau Brychy und Frau Billig verweigerten ein klärendes Gespräch komplett. Und dies, obwohl in jedem bösen Brief seitens des Vorstands an uns immer wieder Gesprächsbereitschaft betont wurde. In dem Protokoll der Ratssitzung vom 8. Februar 2025 ist nachzulesen, dass ein Ratsmitglied vorschlug, uns, die Verfasser des Offenen Briefs per Zoom zu einer Ratssitzung zuzuschalten, so dass man gemeinsam über den Offenen Brief sprechen könne. Die damalige Ratsvorsitzenden Anna Karolina Brychy hielt dies für „nicht geboten“. „Der Rat hatte bislang noch keinerlei Gelegenheit, sich über den Offenen Brief zu beraten und wünscht erst einmal einen internen Austausch.“ Aber auch nach Wochen – nachdem man annehmen konnte, dass der gewünschte Austausch im Rat nun erfolgt sei, lud man uns nicht zu einem klärenden Gespräch. Einzig Herr Herboth zeigte sich nach anfänglicher Skepsis immerhin bereit, mir die Betriebswirtschaftlichen Auswertungen, BWA, der letzten vier Jahre der DBU zur Verfügung zu stellen. Finanzunterlagen also, in die wir als besorgte Mitglieder schon lange Einsicht verlangt hatten, was uns aber bis dahin verweigert wurde. Unter anderem aus diesen BWA ging hervor, dass die finanziellen Probleme im Wesentlichen durch zu hohe Personalkosten sowie die Kosten, die die Vereinszeitschrift Buddhismus Aktuell verursacht, hervorgerufen worden sind. Bereinigt um überdurchschnittliche Spendeneinnahmen hat die DBU mindestens seit 2020 Jahr für Jahr rund 50.000,- € mehr ausgegeben als eingenommen. Die Vereinszeitschrift erzeugt – bereinigt um interne Verrechnungen – ein Defizit von etwa 80.000,- € jährlich. Die Mitgliederversammlung Am letzten Wochenende im Mai fand nun die Mitgliederversammlung statt. Nach dem üblichen formalen Teil so einer Vereinsversammlung, etwa der Feststellung der Beschlussfähigkeit, schritt die Interims-Vorsitzwende der DBU Tsunma Konchok Jinpa Chodron, bürgerlich Jutta Gassner, zu einer zusammenfassenden Präsentation der vergangenen Ereignisse. Frau Gassner betonte, dass die Präsentation die ehemalige 1. Vorsitzende Frau Brychy zusammengestellt habe. Zunächst wurde in der Präsentation einer der Verfasser des Offenen Briefs in Abwesenheit schlecht gemacht. Er habe bei der vergangenen Mitgliederversammlung einen Antrag „aggressiv“ eingebracht, der zudem falsche Behauptungen enthalten habe. Wer diese Person kennt, wusste um die Lächerlichkeit dieses Vorwurfs: Es gibt wohl niemanden der gutmütiger, sanfter und mehr buddhistischer Ethik verpflichtet ist, als diese Person. Diese Schilderung von Frau Gassner bzw. Frau Brychy hatte nur einen Zweck: Die Person zu diskreditieren, weil sie zu den Verfassern des Offenen Briefs gehörte. Frau Gassner fuhr fort und präsentierte aus dem Zusammenhang gerissene Screenshots von Posts aus den Sozialen Medien, die mich persönlich betrafen. Auch hier war die Intention klar: Ich sollte als Verfasser des Offenen Briefs gegenüber den versammelten Delegierten der Mitgliedsgemeinschaften der DBU diskreditiert werden. Auf so etwas war ich nicht vorbereitet – aber ich hätte es nach den vorangegangenen Ereignissen eigentlich sein müssen –, weshalb ich keine Fotos von dieser unsäglichen Präsentation anfertigte. Eine spätere Nachfrage, ob man mir die Präsentation überlasse, hat man natürlich abgelehnt. Vielleicht wird sie mit dem Protokoll zur MV 2025 veröffentlicht. Dann werde ich sie an dieser Stelle nachträglich verlinken. Der Schatzmeister verbreitete insgesamt Optimismus, unter anderem, weil ja durch den aktuellen Spendenaufruf nun ausreichend Mittel zur Verfügung stehen. Die drohende Zahlungsunfähigkeit sei damit abgewendet. Dass man sich aber dauerhaft nicht auf ein so gewaltiges Spendenaufkommen verlassen kann, das kurzfristig durch einen alarmistischen Spendenaufruf aktiviert worden ist, und die bisher eingeleiteten rudimentärten Sparmaßnahmen nicht ausreichen, um die Zukunft der DBU zu sichern, wollte niemand hören. Es gibt noch viele weitere Details, die der Schilderung Wert wären: Etwa, dass man extra viele Kandidaten für die Ratswahl mobilisierte und dass man versuchte per Satzungsänderung die Zahl der Räte zu verringern, um unsere Wahl in den Rat zu verhindern. Dass die Mitarbeiter der DBU wohl dazu angehalten wurden, bei der Mitgliederversammlung in bewegenden Wortbeiträgen ihre Ängste um ihre Arbeitsplätze kundzutun: Die Geschäftsstelle solle ja unter anderem geschlossen werden. Dahinter stand die Erzählung des Vorstands, dass die Verfasser des Offenen Briefs eine Agenda verfolgen, um der DBU zu schaden, sie handlungsunfähig zu machen; unter anderem dadurch, dass Arbeitsplätze massiv abgebaut werden sollen. Typische Fake-News, um einen politischen Gegner zu verleumden. Die Angst vor dem Kontrollverlust Was aus der Distanz wie eine Kette unglücklicher Entscheidungen oder dysfunktionaler Kommunikation erscheinen mag, war eine wohlchoreografierte Rufmord-Kampagne und eine politische Intrige, die sektuide Züge trägt. Sie offenbart bei näherer Betrachtung ein tieferes Muster: Der Umgang des DBU-Vorstands mit der Krise zeigt einen psychologischen Verdrängungsmechanismus. Das Verhalten erinnert frappierend an ein kindliches Prinzip: Wenn ich etwas nicht sehen will, ist es nicht da. Die unbequeme Realität – eine drohende Zahlungsunfähigkeit, massive strukturelle Probleme, interne Kritik – wird nicht bearbeitet, sondern ausgeblendet. Nicht durch Einsicht, sondern durch Kontrolle. Nicht durch Dialog, sondern durch Delegitimierung. Dieses Verhalten wirkt nicht nur unreif, es ist in seiner institutionellen Form höchst gefährlich. Denn wenn die kollektive Führung eines Vereins in der Illusion verharrt, das Problem werde kleiner, wenn man es ignoriert und seine Kritiker mundtot macht, entsteht eine doppelte Krise: eine materielle und eine moralische. Die Vermeidung von Verantwortung paart sich mit einem Bedürfnis, die Deutungshoheit über das Geschehen zu bewahren. Und so wird nicht etwa nach Lösungen gesucht, sondern nach Schuldigen. Nicht nach Zukunft, sondern nach Feindbildern. Dabei wird der Begriff „buddhistisch“ zur Fassade degradiert, als wäre die Ethik der Einsicht, der Offenheit und des achtsamen Umgangs nur ein Aushängeschild und kein gelebter Maßstab. Doch warum handeln Menschen so – gerade Menschen, die sich als langjährig Praktizierende des Dharma verstehen? Die Antwort liegt möglicherweise im Spannungsfeld zwischen innerer Anspruchshaltung und äußerem Rollenbild. Wer sich über Jahrzehnte mit buddhistischer Praxis identifiziert, kann das Eingeständnis eines Scheiterns – persönlich wie institutionell – kaum zulassen, ohne an Selbstbild und Stellung zu verlieren. Statt Verantwortung zu übernehmen, wird die Schuld externalisiert. Der Konflikt wird zum Angriff erklärt, Kritik zum Nestbeschmutzen, Transparenz zur Illoyalität. So entsteht ein geschlossener Wahrnehmungsraum, in dem das eigene Verhalten stets durch hehre Motive legitimiert wird, während Abweichungen als destruktiv gebrandmarkt werden. Und je mehr Kritik laut wird, desto rigider wird das System. Es handelt sich um ein bekanntes Muster in Gruppen mit hohem ethischem oder ideologischem Anspruch: Die eigene Krise wird nicht als Herausforderung angenommen, sondern als Bedrohung erlebt und damit als Angriff auf das Selbstverständnis. Aus psychologischer Sicht ist das nachvollziehbar. Aber aus buddhistischer Perspektive ist das tragisch. Denn gerade Menschen, die sich dem Weg der Einsicht und Mitverantwortung verschrieben haben, sollten die Werkzeuge haben, um solchen Mechanismen nicht zu erliegen. Die gegenwärtige Situation der DBU zeigt, wie weit Anspruch und Realität auseinanderfallen können – und wie notwendig ein bewusster, reifer Umgang mit Konflikt und Wandel wäre.
6 Kommentare
Besorgter Beobachter
12/6/2025 19:52:15
Das klingt nach sehr viel verletzter Eitelkeit auf allen Seiten. Dies im Kontext eines buddhistischen Vereins ist sehr befremdlich und schadet der Verbreitung buddhistischer Lehren im deutschsprachigen Raum.
Antworten
Joachim Rotermund
13/6/2025 13:58:17
Moin! Ich bin in den Rat gewählt worden. Wenn ihr mögt, redet mit mir. Beste Grüße aus dem Norden.
Antworten
Hendrik
15/7/2025 15:02:25
An diesem Kommentar des Ratsmitglieds Joachim Rotermund wird deutlich, was ich meine: Der Rat der Deutschen Buddhistischen Union ist für eine offene Kommunikation nicht zu haben – offenbar auch nicht der neu gewählte.
Antworten
Dr. Hans-Günter Wagner
24/6/2025 12:19:26
Meine Erfahrungen nach über 30-jähriger DBU-Mitgliedschaft und jahrlanger Tätigkeit in der „Arbeitsgruppe Unterrichtsmaterialien“ (vor einiger Zeit beendet) bestätigen vollständig den hier geschilderten Eindruck einer Organisation mit ausgeprägt sektoiden Strukturen. Kritische Stimmen (z.B. zum sexuellen Missbrauch in einigen DBU-Gemeinschaften) sind unerwünscht, abweichende Meinungen werden ignoriert oder ausgegrenzt, und wer das nicht akzeptiert, wird diffamiert, von internen Kommunikationskanälen abgeschnitten und gemobbt. Ein Blick in die verlinkten internen Protokolle offenbart eine Welt von Konformitätsdruck und Harmonisierungszwang. Anstelle einer offenen und sachbezogenen Auseinandersetzung wird emotionale Theatralik inszeniert – typisch für Gemeinschaften mit geschlossenen Weltbildern und eigenen Superioritätsidealen. Die Nachfrage der fünf Verfasser des öffentlichen Briefes nach unerlaubten Zahlungen an Vorstandsmitglieder blieb derweil unbeantwortete. Wenn ein konstruktiver interner Dialog nicht möglich ist, bleibt nur der Weg nach außen. Vielleicht stößt ja der (liebevolle) „öffentliche Arschtritt“ bei dem einen oder anderen noch einen Gesinnungswandel an. Ein Foto auf der DBU-Website anlässlich des Rücktritts der Vorsitzenden Anna Karolina Brychy zeigt diese zusammen mit dem Schatzmeister und der neuen Vorsitzenden Tsunma Konchok Jinpa Chodron. Alle drei lächeln in die Kamera und tragen Hausschuhe. Anna hält eine tantrische Bronzefigur in der linken Hand, deren Kopf mit einem weißen Tüchlein verhüllt ist. Vielleicht die Gottheit des unfreiwilligen Humor. Deutscher Pantoffel-Buddhismus hinter verschlossenen Türen. Das Problem ist jedoch: Hier zelebriert sich eine kleine Gruppe von Berufsbuddhisten als das Vertretungsorgan des Buddhismus in Deutschland, obwohl nicht einmal 5% der in Deutschland lebenden Buddhisten dort organisiert sind. Dass es so gekommen ist, liegt auch am ursprünglichen Konstruktionsfehler dieses Verbandes. Statt ein offenes Forum aller Buddhisten, am Buddhismus interessierten Menschen und auf diesem Gebiet Forschenden zu schaffen, wurde ein Dachverband von Glaubenskohorten etabliert, um deren Interessen zu regulieren und Verpfründungen zu sichern. Die Einzelmitglieder sind marginalisiert. Dem Ansehen des Buddhismus als Religion und Philosophie ist das ziemlich abträglich. Was vielleicht noch helfen könnte, wäre eine radikale Entkopplung von Verbands- und Einzelmitgliederorganisation (BRG). Die Einzelmitglieder sollten sich von diesem Verband trennen und selbstständig weitermachen.
Antworten
Vielen Dank für die Zusammenfassung. Und, es tut mir wirklich sehr leid!
Antworten
HoKai
15/7/2025 13:04:47
Leider konnten wir als Gemeinschaft aufgrund der kurzfristigen und für uns äußerst ungünstigen Verschiebung des Termins nicht an der Mitgliederversammlung der DBU teilnehmen. Deshalb haben wir einem der engagierten Unterzeichner:innen des Offenen Briefes unser Mandat übertragen, um deutlich zu machen, wie wichtig uns diese Debatte ist.
Antworten
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |